Kroona Jargusch

Kroona Jargusch

Mittwoch, 29. Juli 2009

Kindheit: Zerrütte Verhältnisse.

Kroona Jargusch wird am 12. Februar 1952 in Wroczlaw (Polen) geboren. Sein Vater Bjarne Steegens ist dänischer Forellenfischer, der mit der Mutter Zdenka Jargusch zwischen April 1951 und August 1952 in Wroczlaw zusammen lebte und aus deren Liäson Kroona entstand.

Zdenka Jargusch verlies am 17.August 1952 nach heftigen Streitereien den mutmaßlichen Vater von Kroona Jargusch und kehrte in ihre Heimat nach Tmova zurück. Einem Dorf in der Nähe Prags.

Bjarne Steegens lebte bis zu seinem tödlichen Fahrradunfall am 19.Juli 1962 in Walbrzych ohne Kontakt zu seinem Kind.

Kroonas Mutter lernte im Oktober 1952 im berüchtigten Cafe "kavárna" den tschechischen Lokomotivführer und Trunkenbold Zdenko Zdebel kennen. Beide lebten in wilder Ehe bis zum Tote Zdenkos am 18.11.1973. Zdenko Zdebel starb als Lokführer bei dem Zugunglück in der Nähe Vysoké Studnice als er, nachweislich betrunken, zwei Signale überfuhr und dabei an einem Bahnübergang einen Reisebus mit 20 polnischen, aus Ungarn ausgewiesenen, Weberinnen erfasste.

Kroona wuchs unter der strengen Hand Zdenkos und Zdenka auf. Im Alter vom 6 Jahren litt er unter Windpocken. In dieser Zeit verfasste erste Kurzgeschichten mit dem Titel "Plané Neštovice". Seine Kurzgeschichten befassten sich mit der Liebe zweier Hautzellen, die sich infiziert haben. Einen Teil dieser Kurzgeschichten konnte Kroona Jargusch dem lokalen Zeitungsverleger Dalibor Sdunka verkaufen, der diese in die Reihe Zdenka und Zdenko im Krankenhaus umbenannte.

Im Alter von 11 Jahren hatte Kroona und sein Ziehvater Zdenko einen heftigen Streit über die Nachhaltigkeit der Literatur. Daraufhin verlies Kroona seine Mutter Zdenka und den Stiefvater Zdenko um mit seinem Großvater Vaclav Jargusch eine Bildungsreise in die innere Mongolei zu unternehmen. In der Nähe der Stadt Cecerleg kam Kroona erstmals mit dem mongolischen Kehlkopfgesang "Khöömii" in Berührung als er bei einem Glas Airag (Vergorene Stutenmilch) einer folkloristischen Schamanentruppe lauschte, deren Gesang sie mit Morin hoor (Pferdekopfgeige) und der Yatga (Wölbbrettzitter) unterstützten.

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